Die katholische Ordensgemeinschaft der Gesellschaft Mariä (Marianisten, Ordenskürzel: SM) wurde 1817 in Bordeaux gegründet. Priester und Laienbrüder leben in ihr gleichberechtigt nebeneinander und sind als Schulbrüder in Schule, Seelsorge und verschiedenen Berufen tätig. Ihr Gründer war der selige französische Priester Guillaume-Joseph Chaminade, der (zusammen mit Adèle de Batz de Trenquelléon) auch eine gleichnamige Schwesterngemeinschaft ins Leben rief. Die Marianisten tragen kein Ordensgewand, sondern den Ring der Treue und ein besonderes Ansteckkreuz als sichtbares Zeichen der Zugehörigkeit.[1] Die Hauptverwaltung ist in Rom.
Die 1020 Mitglieder der Gemeinschaft leben und wirken in 30 Ländern der Erde (Argentinien, Bangladesch, Belgien, Brasilien, Chile, Deutschland, Ecuador, Elfenbeinküste, Großbritannien, Frankreich, Guatemala, Indien, Irland, Italien, Japan, Kanada, Kenia, Kolumbien, Kongo, Korea, Kuba, Litauen, Malawi, Mexiko, Österreich, Peru, Polen, Sambia, Schweiz, Spanien, Togo, Tschechien, Tunesien und USA).[1]
Sie arbeiten unter anderem an 95 Schulen, darunter 3 Universitäten, mit 113.000 Schülern, an Entwicklungsprogrammen, in Bildungshäusern und Pfarren.[1]